Vollstabilisierung einer Schotterfahrbahn

Es kommt oft vor, daß sich eine Reihe Kunstbauwerke nur wenige Meter von einander getrennt entlang der Strecke befinden. Meist sind die Abschnitte zwischen diesen Kunstbauwerken als Schottergleis ausgebildet. Speziell in diesen Bereichen kommt es verstärkt zu Schotterfliesen und Setzungen, was enorme Unterhaltungskosten nach sich zieht.

Absenkung des nicht verklebten Randschotters nach 14 Tagen, durch Befahrungsvibration.

Die hier dargestellte Vollstabilisierung hatte über Jahre hinaus Bestand, während sich die Böschungsvarianten durch Erschütterung setzten.

Hierfür gibt es Abhilfe durch Schotterstabilisierung mit Termaren. Das Schotterbett wird dabei voll verfestigt.

Für das Herstellen dieser Vollverfestigung des Schotterbettes ist eine optimale Gleislage Voraussetzung; ggfs. ist es erforderlich nachzustopfen. Erst dann wird eine Vollverfestigung des Schotterbettes durch übergießen mit Termaren – Bindemittel TM29ab hergestellt.

Erhöhung des Querverschiebewiderstandes durch Schotterstabilisierung

Die maximale Befahrungsgeschwindigkeit von Gleiskurven wird u. a. bestimmt durch die Überhöhung des Gleises und durch den Querverschiebewiderstand. Insbesondere dort, wo nur geringe Gleisüberhöhungen möglich sind, kommt einem hohen Querverschiebewiderstand eine große Bedeutung zu.

Flankenstabilisierung zur Querverschiebewiderstandserhöhung

Durch Schotterstabilisierung der Schwellentragzonen bei ordnungsgemäßer Gleislage an der Kurvenaußenseite des Bahngleises läßt sich der Querverschiebewiderstand um ein vielfaches erhöhen.

Durch Schotterstabilisierung der Schwellentragzonen bei ordnungsgemäßer Gleislage an der Kurvenaußenseite des Bahngleises lässt sich der Querverschiebewiderstand um ein vielfaches erhöhen. Um die Absicherung des höheren Querverschiebewiederstandes ohne das Verkleben der Stopfzohne zu erreichen, wird ein Streifen Schotter von 40 cm Breite ca. 10cm vor Kopf der Schwelle mit ca. 2,5kg/lfm – 3,0kg/lfm TM29ab verklebt. (Je nach Anforderungsprofiel der Baulichkeit) Dabei wird der Kleber einfach von oben auf den Schotter mittels einer Gießvorrichtung oder Gießkanne aufgebracht. Der Kleber rinnt dabei im Schotterbett nach unten und verklebt die oberen Lagen der Schottersteine dauerhaft.

Der dadurch entstehende dreidimensional verklebter Schottergurt kann die auftretenden Längs- und Querkräfte aufnehmen. Die Angegebenen Werte über Materialmenge gelten als Richtwerte und beruhen auf langjährige Erfahrungswerten. Bei den Berechnungsgrundlagen sollten unter anderem auch die Baulichkeit, Bauzustand, Alter des Baukörbers , Umweldeinflüsse und Witterung einfließen. Für diesbezügliche Berechnungen sind wir gerne bereit.

Stabilisierung eines Isolier- oder Schienenstoßes

Isolier- oder Schienenstöße allgemein stellen bekanntermaßen stets ein Problem dar, da sie oft maschinell schlecht gestopft werden können und für eine Einzelstopfung zu wenig Masse darstellen und deswegen gar nicht oder mangelhaft von Hand gestopft werden. Die Folgen hiervon sind Einsenkungen unter dem Schienenstoß, die zu Knickbewegungen im Gleis und somit zur Zerstörung der Isolierein- und Gleislage allgemein führen. Dies wiederum führt zu Störung des Fahrbetriebes und Fahrkomfort.

Diverse Unterstützungsversuche mit Fremdschwellen, können nicht die Absenkung des Schienenstoßes ohne Verklebung verhindern

Hierfür gibt es Abhilfe durch Schotterstabilisierung mit Termaren. Durch eine Verfestigung des Bereiches in dem sich der Isolierstoß oder Schienenstoß befindet, werden die Einsenkungen und die daraus letztlich resultierenden Störungen vermieden. Die Herstellung erfolgt wie bei einer Vollverfestigung des Schotterbettes.

Oberflächenstabilisierung zur Verhinderung von Schotterfließen Baustellenstabilisierung statt Berliner Verbau

Im Zuge von Umbaumaßnahmen werden des öfteren ganze Gleise zusammen mit dem Schotterbett bis zur Planumschutzschicht und tiefer ausgebaut.

Hier besteht die Gefahr, daß das Nachbargleis, insbesondere bei Befahrung ins fließen kommt. Dies führt wiederum zu Störungen im Fahrbetrieb und erfordert mehrfaches Nachstopfen des Nachbargleises mit Mehrkosten.
Das Schotterfließen dieser Nachbargleise lässt sich auf einfachste Weise durch eine Oberflächenverfestigung mit Termaren TM29ab der Böschung des Nachbargleises vermeiden.

Stabilisierung des 1. Gleisrostes, während der 2. Gleisrost rückgebaut wird.
Ausbau unter Befahrung, Tiefe 1,80 m

Laut Anforderung der einzelnen Bahngesellschaften weltweit, lag es in deren Interesse ein System zu entwickeln, dass sich durch ein einfaches Handling und ein kostengünstiges Equipment ausweist, damit es jeder Kunde selbst ohne weitere Schulung des Personals in eigener Regie problemlos anwenden konnte.

s sollte sowohl für kleinere wie auch größere Bauvorhaben problemlos einsetzbar sein. Dies ist mit dem Produkt Termaren TM29ab und dessen einfacher Verarbeitung gelungen.

Als Beispiel: die Absicherung einer Schotterhalterung

Je nach Örtlichkeit kann dabei eine Strecke von 1.000 Meter durch ungeschultes Personal in 2 Stunden erreicht werden. Um die Absicherung einer Schotter-halterung zu erreichen, wird ein Streifen Schotter von 40 cm Breite vor Kopf der Schwelle mit ca. 1,8 kg/lfm – 2,0 kg/lfm TM29ab verklebt. Dabei wird der Kleber einfach von oben auf den Schotter mittels einer Gießvorrichtung oder Gießkanne aufgebracht. Der Kleber rinnt dabei im Schotterbett nach unten und verklebt die oberen Lagen der Schottersteine. Danach kann der Schotter bis zur Klebekante senkrecht bis zur PSS oder weiter mühelos abgetragen werden. Nach der Wiederherstellung wird mit dem ersten Stopfgang die Verklebung wieder zerstört.

Zeitaufwendige Konstruktion eines Berliner Verbaus
Als Ablösung eines Berliner Verbaus, wird die Schotterflanke wird mit TM29 aufgesprüht und hält dauerhaft